Suche
Close this search box.

Sie sind hier:

Seminare und Fachveranstaltungen

Fachveranstaltung: Klimabaumtag

Wir müssen schnell handeln, um den Klimawandel einzubremsen. Hierzu gibt es etliche Möglichkeiten. Auch Waldbesitzende und Unternehmen, Kommunen und Institutionen haben Möglichkeiten, um mit Ihren Mitteln unterstützen zu können.

Der Klimabaumtag beleuchtete mehrere Varianten:

Der schnellstwachsende Baum der Erde – die Paulownia oder Kiri-Baum wird vorgestellt. Die Bäume sind bereits nach 10 Jahren erntefähig und treiben nach dem sie abgeschnitten wurden, wieder aus. Hierbei gibt es einige Möglichkeiten, das Holz auch in der Region innerhalb der nächsten 10 Jahre zur Verfügung zu haben:

  1. Pflanzungen der Bäume in der Rückegasse. Vorteil: Der Boden wird über die Wurzeln verdichtet und ist so stabilisiert und besser befahrbar. Zudem sind weitere Erträge für den Waldbesitzenden hierdurch möglich.
  2. Der Kiri-Baum kann als Vorwald für anspruchsvollere Baumarten genutzt werden, die den Schutz in jungen Jahren von älteren Bäumen noch benötigen.
  3. Der Kiri-Baum kann in Gewerbegebieten, auf Brachflächen, Erweiterungsflächen bzw. Ausgleichsflächen für Unternehmen gepflanzt werden, auch kleinflächiger. Die großen Blüten bieten Insekten Nahrung, die Bäume speichern CO2 und zudem wird noch ein Ertrag durch Nutzung der Stämme für Wertholz bzw. Energieholz erzielt.

Was wurde vorgestellt?

TinyForest_schild_dina3_II

Variante A – Mini-Kurzumtriebsplantage mit der Paulownia

Die Paulownia oder Kiri-Baum ist der schnellst wachsenden Baum der Erde: Sie können bereits nach ca. 10 Jahren geerntet werden und sollen dann wieder neu austreiben. Diese Variante ist geeignet für Unternehmen, die Erweiterungsflächen vorhalten, diese in den nächsten Jahren aber noch nicht benötigen.

Praktisch: Es gibt Unternehmen für die Pflanzenstecklinge, die das Holz nach 10 Jahren wieder zurückkaufen. Unternehmen erhalten über den Holzverkauf weitere Einnahmen.

Begleitende Ausstellung

Wie vielseitig das Paulownia-Holz ist, wurde durch die begleitende Ausstellung gezeigt: Sauna, Surfbrett, Möbel für den Privathaushalt, Messemöbel und Büroeinrichtung, Stapelbrettchen für Kirchen, Dekoartikel etc. Regionale Schreinereibetriebe haben Produkte angefertigt, die den Bergisch-Massiv-Kriterien entsprechen. Weitere Exponate von KiriTec werden ebenfalls gezeigt. Und das ist nur eine kleine Auswahl. Weitere Möglichkeiten sowie die Bearbeitung des Holzes wurde in Fachvorträgen beleuchtet.

Variante B – Tiny Forest

Tiny Forests sind Mini-Waldökosysteme ab 100 m². Sie werden zur Verbesserung des Klimas und zum Erhalt der Artenvielfalt gepflanzt. Ideal dafür sind entsprechende Wiesen auf dem Unternehmensgrundstück, Böschungen aber auch Ausgleichsflächen. Diese Ökosysteme sollen – wenn sie nach der Miyawaki-Methode angelegt werden –  sich nach 3 Jahren selbst überlassen werden können.

Praktisch: Das Rasenmähen für diese Fläche entfällt und die Menschen profitieren von der Luftverbesserung, Regenwasserspeicherung und ein kühleres Klima gerade in den immer wärmer werdenden Sommermonaten

KUP_schild_dina3_II

ZebiO e.V. stellt Interessierten mögliche Pflanzpläne zur Verfügung und unterstützt die Unternehmen auch organisatorisch, wenn das gewünscht ist. Sprechen Sie uns gerne an.

Seminare

Wald(wirtschaft) für Einsteiger

Wiederaufforstung – vom Förderantrag bis zur Pflanzung

Effizient mit Holz heizen