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Exkursion: Arboretum Burgholz am 23. Februar 2024
Nachlese, Neuigkeiten aus den Bereichen regionale Energieträger, regenerative Holzwirtschaft und Klimaschutz

Neuigkeiten und Wissenswertes aus der ZebiO-Welt

Exkursion: Arboretum Burgholz am 23. Februar 2024

Sie sind Waldbesitzer und auf der Suche nach geeigneten Baumarten, die den Klimawandel nach heutigen Erkenntnissen gut überstehen können? Sie benötigen noch Tipps für geeignete Baumarten, die Sie noch in diesem Winter pflanzen können?

Wir machen es auch in diesem Jahr wieder möglich, dass der ehemalige Leiter des Regionalforstamtes Bergisches Land und aktives Vorstandsmitglied des ZebiO e.V., Kay Boenig eine Führung durch das Arboretum Burgholz anbietet und Ihre individuellen Fragen gerne beantwortet.

Der Klimawandel führt in vielen Regionen der Welt zu veränderten Witterungsbedingungen, die sich negativ auf traditionelle Waldbestände auswirken können. Bei der Auswahl von Baumarten, die widerstandsfähiger gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels sind, gibt es einige Faktoren zu berücksichtigen:

  1. Dürretoleranz: Angesichts der zunehmenden Trockenheit in einigen Regionen ist es wichtig, Baumarten auszuwählen, die eine hohe Dürretoleranz aufweisen.
  2. Schädlingsresistenz: Angesichts der Ausbreitung von Schädlingen wie dem Borkenkäfer ist es ratsam, Baumarten zu wählen, die gegenüber diesen Schädlingen widerstandsfähiger sind.
  3. Anpassungsfähigkeit: Es ist wichtig, Baumarten auszuwählen, die sich an veränderte Bedingungen anpassen können. Dies kann sich auf die Temperatur, den Boden und den Wasserverbrauch beziehen.
  4. Vielfalt: Es ist ratsam, eine Vielfalt von Baumarten anzupflanzen, um die Waldgesundheit zu fördern und das Risiko von Schädlingsbefall oder Krankheiten zu verringern. Dieser Mischwald erhöht die Stabilität des Waldökosystems.
  5. Regionale Anpassung: Es ist wichtig, Baumarten auszuwählen, die an die spezifischen klimatischen Bedingungen Ihrer Region angepasst sind. Lokale Baumschulen und Fachleute können dabei helfen, die besten Auswahlmöglichkeiten zu identifizieren.

Die Führung im Arboretum Burgholz, bei der verschiedene Laub- und Nadelbaumarten besichtigt werden, ist eine wertvolle Gelegenheit, um potenzielle Baumarten für die Anpflanzung zu erkunden. Die Bereitstellung eines Handouts sowie einer Liste von Baumschulen und ihren Sortimenten ist hilfreich, um die richtigen Pflanzen für die Wiederbewaldung zu finden. Es ist zu hoffen, dass diese Bemühungen dazu beitragen, Wälder widerstandsfähiger gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu machen und die langfristige Gesundheit der Wälder zu sichern

Burgholz ist als Versuchsrevier und Arboretum (arbor lat. „Baum“) weit über die Grenzen von NRW hinaus bekannt. Flächenmäßig ist das Arboretum mit seinen 100 verschiedenen Nadel- und Laubbäumen das größte Anbaugebet in Deutschland. Auf einer Fläche von ca. 200 Hektar weist die Versuchsfläche Baumarten aus insgesamt drei Kontinenten auf. Seit 1820 werden Gehölze angebaut, deren Hauptverbreitungsgebiet nicht Mitteleuropa sind. Um 1900 folgten Baumarten aus Amerika und Asien. Die Erforschung des forstwirtschaftlichen Nutzens und die Umweltverträglichkeit der Arten sind das Ziel des Versuchsaufbaus.

Die ca. vierstündige Führung durch das Versuchsrevier Burgholz wird durch drei unterschiedliche Anbauflächen führen, in dem die verschiedensten (fremdländischen) Baumarten gezeigt werden.

Die nächste geführte Besichtigung im Arboretum in Burgholz findet am 23. Februar 2024 statt.

Anreise: Eigenanreise mit PKW. Die Anreisebeschreibung erhalten Sie mit Ihrer Anmeldbestätigung.

Ort: Wuppertal

Kosten: Ihre Zeit und Ihre Anreise, es wird keine Gebühr erhoben

Anmeldung: Bis zum 19.02.2024 unbedingt erforderlich. Mail an: projekte@zebio.de
Sie erhalten eine Anmeldebestätigung.

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